RAPAMUNE 0,5 mg überzogene Tabletten

RAPAMUNE 0,5 mg überzogene Tabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Dieser Artikel ist rezeptpflichtig. Bitte beachten Sie, dass Ihre Bestellung erst nach Einreichen des Rezeptes versandt werden kann.

Rezeptart

Wählen Sie hier Ihre Rezeptart aus, anschließend können Sie den Artikel in Ihren Warenkorb legen. Bitte beachten Sie die Preisänderung nach der Auswahl der Rezeptart.

4) Diese Information finden Sie auf Ihrem Rezept.

PZN: 6902560
Hersteller: Pfizer Pharma GmbH
Darreichung: Überzogene Tabletten
Menge: 100 St
585,44 1
€ 5,85 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
30 St 100 St

Indikation

1. Bei erwachsenen Patienten für die Prophylaxe der Organabstoßung mit einem geringen bis mittelgradigen immunologischen Risiko, die ein Nierentransplantat erhalten. Sirolimus sollte initial in Kombination mit Ciclosporin Mikroemulsion und Kortikosteroiden für die Dauer von 2 bis 3 Monaten angewendet werden. Sirolimus kann nur dann zusammen mit Kortikosteroiden als Erhaltungstherapie fortgeführt werden, wenn es möglich ist, Ciclosporin Mikroemulsion stufenweise abzusetzen. 2. Für die Behandlung von Patienten mit sporadischer Lymphangioleiomyomatose mit mittelschwerer Lungenerkrankung oder abnehmender Lungenfunktion.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Lymphangioleiomyomatose (seltene Lungenerkrankung)
  • - Vorbeugung der Transplantatabstoßung nach Nierentransplantationen

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Sirolimus0,5 mg
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Saccharose215,7 mg
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Poloxamer 188+
Hilfsstoff DL-α-Tocopherol+
Hilfsstoff Povidon+
Hilfsstoff Carnaubawachs+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz+
Hilfsstoff Eisenoxide und -hydroxide+
Hilfsstoff Drucktinte, propylenglycolhaltig+
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser86,4 mg
Hilfsstoff Macrogol+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Talkum+
Hilfsstoff Glycerolmonooleat+
Hilfsstoff Glasur, pharmazeutisch+
Hilfsstoff Schellack+
Hilfsstoff Calciumsulfat+

Dosierungsangaben

Da es sich um eine Kombinationstherapie mit anderen Arzneimitteln handelt, wird die Dosierung von Ihrem Arzt bestimmt.

Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Wirkstoff Sirolimus gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Sirolimus greift in den Zellzyklus von weißen Blutzellen (T-Zellen), die eine wichtige Rolle im menschlichen Immunsystem spielen und eine Zellgruppe der Lymphozyten darstellen, ein und verhindert so den Übergang in die Synthese-Phase. Dadurch wird die durch bestimmte Botenstoffe (Interleukin 2) vermittelte Zellteilung und das Wachstum von T-Zellen gehemmt.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Lungenentzündung
- Infektionen mit Viren, Bakterien oder mit Pilzen
- Infektion mit Herpes simplex-Viren
- Harnwegsinfektionen
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Anämie (Blutarmut)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen)
- Kaliummangel
- Phosphatmangel
- Anstieg der Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride)
- Anstieg des Blutzuckers
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Kopfschmerzen
- Pulsbeschleunigung
- Ansammlung von Lymphflüssigkeit
- Bluthochdruck
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Durchfälle
- Übelkeit
- Hautausschlag
- Akne
- Gelenkschmerzen
- Eiweißverlust über die Niere (Eiweiß im Urin)
- Menstruationsstörung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Fieber
- Schmerzen
- Wundheilungsstörungen
- Anstieg bestimmter Blutwerte (Lactatdehydrogenase)
- Anstieg der Nierenwerte
- Anstieg der Leberwerte
- Blutvergiftung
- Nierenbeckenentzündung
- Infektionen mit dem Zytomegalievirus
- Gürtelrose
- Hautkrebs
- Nierenschaden mit verringerter Anzahl von Blutplättchen und roten Blutkörperchen mit oder ohne Ausschlag
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Immunologische Überempfindlichkeit
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Allergische Reaktionen
- Perikarderguss (Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel)
- Venenthrombose (Verstopfung der Venen)
- Lungenembolie
- Pneumonitis (Entzündliche Veränderung der Lunge)
- Pleuraerguss (Flüssigkeit in der Brustfellhöhle)
- Nasenbluten
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Bauchwassersucht
- Untergang von Knochengewebe (Osteonekrose)
- Ovarialzysten (Eierstockzysten)
- Darmentzündung (durch Clostridium difficile)
- Infektionen mit Mycobakterien (einschließlich Tuberkulose)
- Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus
- Lymphome (Veränderungen des lymphatischen Gewebes)
- Lymphoproliferative Erkrankungen nach Transplantationen
- Panzytopenie (Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen)
- Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung
- Lungenblutung
- Leberversagen
- Schwerer Hautausschlag
- Nierenfunktionsstörungen
- Erkrankungen der Niere (Fokal segmentale Glomerulosklerose)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Das könnte Sie auch interessieren

Zahlungsarten

  • PayPal
  • Kreditkarte *
  • Lastschrift *
  • Rechnung
  • Barzahlung

* = Ein PayPal-Service. Sie benötigen kein PayPal-Konto.

1) Preis der ausgewählten Apotheke inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten pro Bestellung 3,95 EUR bis 50,00 EUR Warenwert. Sollte keine Apotheke vorausgewählt sein, gilt der Preis für den Einkauf in der Versandapotheke der Friesen-Apotheke Trappenkamp Momme Imbusch e.K.

2) Ersparnis / Preis gemäß aktueller Lauer-Taxe. Preis: Verbindlicher Abrechnungspreis nach der Großen Deutschen Spezialitätentaxe (sog. Lauer-Taxe) bei Abgabe zu Lasten der GKV, die sich gemäß §129 Abs. 5a SGB V aus dem Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmens und der Arzneimittelpreisverordnung in der Fassung zum 31.12.2003 ergibt. Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist dieser Preis für Apotheken nicht verbindlich. Im Falle einer Abrechnung würde der GKV von der Apotheke bei rechtzeitiger Zahlung ein Rabatt von 5% auf diesen Abgabepreis gewährt (§130 Absatz 1 SGB V).

Lebensmittel­informations­verordnung und weitere Artikelangaben

Sollten Sie weitere Informationen gemäß der Lebensmittel­informations­verordnung (LMIV) oder Auskünfte über weitere Artikelangaben wünschen, so besuchen Sie die Website des angegebenen Herstellers oder kontaktieren ihn direkt. Dieser wird Ihnen gerne weitere Fragen kostenlos beantworten. Sie können auch unseren Informationsservice nutzen und Ihre Fragen unter Angabe des Namens, des Herstellers und der Pharmazentralnummer des Artikels schreiben: service@friesenapotheken.de. Natürlich können Sie uns auch während unserer Geschäftszeiten telefonisch erreichen unter 04323 38 38. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass vollständige Informationen erst bei Vorliegen des Artikels vor der Lieferung an Sie verfügbar sein können.