PLAQUENIL 200 mg Filmtabletten

PLAQUENIL 200 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 6349471
Hersteller: Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 100 St
26,51 1
€ 0,27 / 1St
Menge:

Indikation

1. Rheumatoide Arthritis 2. Juvenile idiopathische Arthritis (in Kombination mit anderen Therapien) 3. Systemischer Lupus erythematodes 4. Malariaprophylaxe und -therapie aller vier humanpathogenen Malariaerreger außer chloroquinresistenten Plasmodienstämmen. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Es ist darauf zu achten, dass die Resistenzhäufigkeit geographisch unterschiedlich verteilt ist. - Das Arzneimittel kann und sollte in bestimmten geographischen Bereichen bekannter Chloroquinresistenz mit anderen Malariamitteln kombiniert werden. - Hydroxychloroquin wirkt nicht gegen Chloroquin-resistente Stämme von Plasmodium falciparum. Es wirkt auch nicht gegen Formen von Plasmodium vivax, Plasmodium ovale und Plasmodium malariae, die außerhalb von Erythrozyten existieren. Deshalb verhütet es keine Infektionen durch diese Organismen, wenn es prophylaktisch angewendet wird, und verhindert auch keinen Rückfall.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Malaria, zur Vorbeugung
  • - Malaria, zur Behandlung
  • Es gibt verschiedene Erreger der Malaria. In welcher Region welches Arzneimittel empfohlen wird, kann sich laufend ändern. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder einem Tropeninstitut beraten.
  • - Chronische Polyarthritis
  • - Autoimmunerkrankung mit Entzündungen der Haut und Organe (SLE)

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Hydroxychloroquin sulfat200 mg
Hilfsstoff Titandioxid+
Wirkstoff Hydroxychloroquin154,8 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Lactose35,25 mg
Hilfsstoff Povidon+
Hilfsstoff Maisstärke+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Macrogol 4000+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Erwachsenezu der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenezu der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenezu der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenezu der Mahlzeit4 Tabletten4 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenezu der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme
Erwachsenezu der Mahlzeit2 Tabletten2 Tabletten pro Einnahme

Chronische Polyarthritis und Lupus erythematodes: Die Dosierung wird von Ihrem Arzt bestimmt.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Dosierung anpassen.

Für Kinder wird das Arzneimittel entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

In bestimmten Malariagebieten ist für Kurzaufenthalte die doppelte wöchentliche Dosis erforderlich. Die Dosierung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

Für Kinder wird das Arzneimittel ebenfalls entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Malariamittel (4-Aminochinoline), z.B. Chloroquin!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Vorbeugung gegen Malaria: Die Einnahme sollte zwei Wochen vor Reiseantritt, spätestens am Einreisetag in das Malariagebiet begonnen werden, während des Aufenthaltes und bis zu 8 Wochen nach dem Verlassen des Malariagebietes fortgesetzt werden. Malaria: Die Anwendungsdauer sollte 3-4 Tage betragen. Kinder ab 6 Jahren: Das Arzneimittel sollte nicht länger als 6 Monate angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Kopfschmerzen, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen bis zu Bewusstlosigkeit, Krämpfen, Atem- und Herzstillstand kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift störend in das Erbgut und in den Stoffwechsel von Malariaerregern ein und hemmt so ihr Wachstum und ihre Vermehrung. Zudem wirkt der Arzneistoff im menschlichen Körper entzündungshemmend und drosselt das Immunsystem.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Magenschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schlafstörungen
- Benommenheit
- Unruhe
- Delirium (Verwirrtheit)
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Gehörverlust
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation), wodurch man verschwommen sieht
- Hornhauttrübungen am Auge, vorübergehend, sie können zu Verschwommensehen oder Lichtscheue führen
- Netzhautveränderungen am Auge, sie können zu Gesichtsfeldausfällen und Verlust der Sehkraft führen
- Herz-Kreislaufreaktionen, wie zum Beispiel:
- Niedriger Blutdruck
- Veränderungen im EKG

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Erkrankungen der Blut bildenden Organe, zum Beispiel des Knochenmarks
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangel (spezielle vererbte Stoffwechselstörung)
- Erkrankungen der Netzhaut des Auges (Retinopathie), einschließlich Erkrankungen, die den schärfsten Fleck des Sehens betreffen (Makulopathie)
- Gesichtsfeldeinschränkungen

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Epilepsie
- Nierenerkrankungen
- Lebererkrankungen
- Porphyrie (Stoffwechselkrankheit)
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Frauen mit Kinderwunsch oder ohne sicheren Empfängnisschutz

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 35 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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