MEKINIST 0,5 mg Filmtabletten

MEKINIST 0,5 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 11295429
Hersteller: Novartis Pharma GmbH
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 30 St
1.122,75 1
€ 37,42 / 1St
Menge:

Indikation

1. Melanom Trametinib ist angezeigt als Monotherapie oder in Kombination mit Dabrafenib zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht-resezierbarem oder metastasiertem Melanom mit einer BRAF-V600-Mutation. Eine Trametinib-Monotherapie hat keine klinische Aktivität bei Patienten gezeigt, deren Erkrankung auf eine vorhergehende Therapie mit einem BRAF-Inhibitor fortschritt 2. Adjuvante Melanom Behandlung: Trametinib in Kombination mit Dabrafenib ist angezeigt zur adjuvanten Behandlung von erwachsenen Melanom Patienten im Stadium III mit einer BRAF V600 Mutation nach vollständiger Resektion. 3. Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC) Trametinib in Kombination mit Dabrafenib ist angezeigt zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom mit einer BRAF-V600-Mutation. Anwendungsbeschränkungen - Die Wirksamkeit und Sicherheit von Trametinib wurde bei Patienten mit Melanom, das bezüglich der BRAF-V600-Mutation negativ getestet wurde, nicht geprüft. - Die Trametinib-Monotherapie wurde nicht in einer klinischen Studie mit einem BRAF-Inhibitor bei Patienten mit nicht-resezierbarem oder metastasiertem malignen Melanom und der BRAF-V600-Mutation verglichen. Basierend auf Vergleichen zwischen Studien erscheinen die Daten zum Gesamt-Überleben und zum progressionsfreien Überleben eine ähnliche Wirksamkeit von Trametinib im Vergleich zu BRAF-Inhibitoren zu zeigen; bei mit Trametinib behandelten Patienten waren die Gesamt-Ansprechraten jedoch niedriger als bei mit BRAF-Inhibitoren behandelten Patienten. - Es gibt nur begrenzte Daten für die Kombination von Trametinib und Dabrafenib bei Patienten mit Melanom, deren Erkrankung unter einer vorhergehenden Therapie mit einem BRAF-Inhibitor fortschritt. Diese Daten zeigen, dass die Wirksamkeit der Kombination bei diesen Patienten geringer ist. Deshalb sollten in dieser mit einem BRAF-Inhibitor vorbehandelten Population andere Behandlungsoptionen vor der Behandlung mit der Kombination in Betracht gezogen werden. Die Behandlungssequenz nach Progression unter einem BRAF Inhibitor ist nicht etabliert. - Die Sicherheit und Wirksamkeit der Kombination Trametinib und Dabrafenib wurden bei Patienten mit Melanom mit positiver BRAF V600 Mutation, das im Gehirn Metastasen gebildet hat, bisher nicht untersucht. Hinweise zu den Anwendungsgebieten Vor der Einnahme von Trametinib oder der Kombination mit Dabrafenib muss bei Patienten ein BRAF V600 Mutation-positiver Tumorstatus durch einen validierten Test nachgewiesen worden sein.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Nicht operierbarerer schwarzer Hautkrebs (Melanom (inoperabel, BRAF-V600-positiv))
  • - Metastasierter schwarzer Hautkrebs (Melanom (BRAF-V600-positiv))
  • - Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom AJCC-Stadium III, BRAF-Mutation), als ergänzende Behandlung nach einer operativen Entfernung des erkrankten Gewebes
  • - Lungenkrebs (Lungenkarzinom, nicht-kleinzellig, fortgeschritten, BRAF-V600 positiv)
  • Vor Behandlungsbeginn wird Ihr Arzt einen Test durchführen, um sicherzustellen, dass das Arzneimittel zur Behandlung der bei Ihnen vorliegenden Tumore geeignet ist.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Trametinib dimethylsulfoxid0,563 mg
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Macrogol+
Hilfsstoff Eisen(III)-oxidhydrat, gelb+
Wirkstoff Trametinib0,5 mg
Hilfsstoff Mannitol+
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Croscarmellose natrium+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Natriumdodecylsulfat+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+

Dosierungsangaben

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Beim Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Für Dosisanpassungen stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.

Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Die Tabletten dürfen nicht zerkaut oder zerdrückt werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Einnahme um mind. 12 Stunden verpasst: Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Einnahme um max. 12 Stunden verpasst: Nehmen Sie das Arzneimittel ein, sobald Sie daran denken und halten dann Ihren ursprünglichen Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Trametinib gehört zu den Proteinkinase-Hemmern und hemmt bestimmte Enzyme, die so genannten MEK-Kinasen. MEK-Kinasen sind Enzyme, die Wachstum und Ausbreitung von Tumorzellen begünstigen und über den MAP-Kinase-Signalübertragungsweg aktiviert werden. Durch die Blockade der Signalübertragung wird das Wachstum von Tumorzellen mit bestimmten Veränderungen (BRAF-V600-Mutation) gehemmt.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel darf nach Anbruch/Zubereitung höchstens 30 Tage verwendet werden!
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung
- bei Raumtemperatur
- vor Feuchtigkeit geschützt (z.B. im fest verschlossenen Behältnis)
- im Dunkeln (z.B. im Umkarton)
aufbewahrt werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Bluthochdruck
- Blutung
- Nasenbluten
- Blut im Stuhl
- Zahnfleischbluten
- Ausscheidung von Blut mit dem Urin (Hämaturie)
- Blutung aus dem Mastdarm
- Blutaustritt aus Hämorrhoiden
- Magenblutung
- Scheidenblutung
- Blutung unter der Bindehaut am Auge
- Blutung im Inneren des Schädels
- Blutung nach einem Eingriff
- Husten
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
- Hautausschlag
- Entzündung der mittleren Hautschicht mit Pusteln (akneforme Dermatitis)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Müdigkeit
- Wassereinlagerung in Beinen und/oder Armen
- Fieber
- Anstieg der Aspartat-Aminotransferase (ASAT)-Konzentration im Blut
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl
- Schmerzen im Oberbauch
- Unterleibsschmerzen
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung am ganzen Körper (generalisiertes Erythem)
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Muskelkrampf
- Steifheit
- Schüttelfrost
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Grippeartige Erkrankung
- Anstieg der Aminotransferase (ALAT)-Konzentration im Blut
- Entzündung des Haarfollikels
- Entzündung des Nagelbetts
- Entzündung des Unterhautzellgewebes (Zellulitis)
- Hautausschlag mit Eiterbläschen
- Blutarmut (Anämie)
- Überempfindlichkeit
- Erhöhte Leberwerte (Transaminasen)
- Sehverschlechterung
- Flüssigkeitsmangel
- Verschwommenes Sehen
- Schwellung um die Augen
- Funktionsstörung der linken Herzkammer (linksventrikuläre Dysfunktion)
- Verminderter Blutauswurf (Ejektion) aus der Herzkammer
- Langsamer Puls (Bradykardie)
- Flüssigkeitseinlagerung im Lymphgefäßsystem (Lymphödem)
- Lungenentzündung ohne Infektion (Pneumonitis)
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Rissige Haut
- Hautschädigung (Hautläsion)
- Gesichtsödem
- Schleimhautentzündung
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Anstieg von Muskelenzym (Kreatinphosphokinase) im Blut
- Infektion der Harnwege
- Stachelzellkrebs der Haut
- Stachelzellkrebs
- Bowen-Krankheit
- Gutartiger Tumor der Haut (Keratoakanthom)
- Warzengeschwulst (Papillom)
- Warze
- Alterswarze (Seborrhoische Keratose)
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Natriummangel
- Phosphatmangel
- Krankhaft erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
- Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis)
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Hautkrebsfrühform durch UV-Strahlung (aktinische Keratose)
- Nachtschweiß
- Übermäßige Verhornung (Hyperkeratose)
- Schwitzen (Hyperhidrose)
- Entzündung des Unterhautfettgewebes (Pannikulitis)
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Erhöhte Leberwerte (GGT)
- Abhebung der Netzhaut im Auge
- Ödem des Sehnervs an der Stelle, an der er das Auge verlässt (Papillenödem)
- Netzhautablösung
- Verschluss einer Netzhautvene
- Lokale Nervenleiden (periphere Neuropathie)

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Mäßig bis stark eingeschränkte Leberfunktion

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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