FLUCONAZOL Aristo 200 mg Kapseln

FLUCONAZOL Aristo 200 mg Kapseln
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 7063417
Hersteller: Aristo Pharma GmbH
Darreichung: Hartkapseln
Menge: 100 St
507,13 1
€ 5,07 / 1St
Menge:
Alternative Packungsgrößen
20 St 50 St 100 St

Indikation

Das Arzneimittel wird bei den folgenden Pilzinfektionen angewendet: 1.Anwendung bei Erwachsenen zur Behandlung von: - Kryptokokkenmeningitis - Kokzidioidomykose - invasiven Candidosen - Schleimhaut-Candidosen, einschließlich oropharyngeale und ösophageale Candidosen, Candidurien und chronisch-mukokutane Candidosen - chronisch-atrophischen oralen Candidosen (Mundhöhlenerkrankungen bei Zahnprothesenträgern), wenn zahnhygienische oder lokale Maßnahmen nicht ausreichen - akuten oder rezidivierenden Vaginal- Candidosen, wenn eine lokale Therapie nicht geeignet ist - Candida-Balanitis, wenn eine lokale Therapie nicht geeignet ist - Dermatomykosen einschließlich Tinea pedis, Tinea corporis, Tinea cruris, Tinea versicolor und Candida-Infektionen der Haut, bei denen eine systemische Behandlung angezeigt ist - Tinea unguium (Onychomykose), wenn andere Wirkstoffe nicht geeignet erscheinen. Das Arzneimittel kann angewendet werden bei Patienten mit bösartigen Erkrankungen, bei Patienten auf Intensivstationen, unter zytostatischer oder immunsuppressiver Therapie. 2. Anwendung bei Erwachsenen zur Prophylaxe von: - rezidivierender Kryptokokkenmeningitis, bei Patienten mit hohem Rezidivpotential - rezidivierenden oropharyngealen und ösophagealen Candidosen bei HIV-Patienten mit hohem Rückfallrisiko - Verringerung der Inzidenz rezidivierender Vaginal-Candidosen (4 oder mehr Episoden pro Jahr) - Candida-Infektionen bei Patienten mit anhaltender Neutropenie (wie z. B. Patienten unter Chemotherapie bei bösartigen Bluterkrankungen oder Patienten mit hämatopoetischer Stammzelltransplantation). 3. Anwendung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren: - Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Schleimhaut-Candidosen (oropharyngeal und ösophageal), invasiven Candidosen, Kryptokokkenmeningitis sowie zur Prophylaxe von Candida-Infektionen bei abwehr- geschwächten Patienten angewendet. - Zur Prävention rezidivierender Kryptokokkenmeningitis kann das Arzneimittel als Erhaltungstherapie bei Kindern mit hohem Rückfallrisiko eingesetzt werden. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Die Therapie kann begonnen werden, bevor Ergebnisse von Kulturen und andere Laborwerte vorliegen. Sobald diese Ergebnisse verfügbar sind, sollte die antiinfektive Therapie entsprechend angepasst werden. - Die offiziellen Leitlinien zum angemessenen Gebrauch von Antimykotika sind zu berücksichtigen.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Pilzinfektionen, vor allem mit Hefepilzen (Candida oder Kryptokokken), wie:
  • - Pilzinfektionen der inneren Organe oder des ganzen Körpers, wie:
  • - Pilzbefall des Blutes (Candidämie)
  • - Pilzinfektionen der Lunge
  • - Pilzinfektionen des Bauchraumes
  • - Pilzinfektionen der Blase und der Harnwege
  • - Pilzinfektion der Hirnhäute (Kryptokokken-Meningitis)
  • - Vorbeugung gegen Wiederauftreten einer Pilzinfektion der Hirnhäute, vor allem bei AIDS-Patienten

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Kapsel

Wirkstoff Fluconazol200 mg
Hilfsstoff Titandioxid+
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Lactose63,08 mg
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Maisstärke, vorverkleistert+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Magnesium stearat+
Hilfsstoff Natriumdodecylsulfat+
Hilfsstoff Gelatine+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsenetäglich zur gleichen Mahlzeit2 Kapseln1-mal täglich
Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsenetäglich zur gleichen Mahlzeit1 Kapsel1-mal täglich
Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsenetäglich zur gleichen Mahlzeit1 Kapsel1-mal täglich
Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsenetäglich zur gleichen Mahlzeit1 Kapsel1-mal täglich

Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:

Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann bei Pilzinfektionen der inneren Organe oder des ganzen Körpers sowie bei Pilzinfektion der Hirnhäute die Dosis auf 2 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Bei Pilzinfektionen der inneren Organe oder des ganzen Körpers bei Risikopatienten: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis 4 Kapseln pro Tag erhöht werden.

Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei Allergie gegen Pilzmittel (z.B. Fluconazol, Voriconazol, Posaconazol, Itraconazol)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Behandlungsdauer: Bei Pilzerkrankung der inneren Organe oder des ganzen Körpers bis zu 3 Monaten, bei Pilzinfektion der Hirnhäute 6-8 Wochen.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen unter anderem zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in den Stoffwechsel der Pilze ein, es kommt zu vielen Schäden in der Struktur der Pilze. So wird z.B. die äußere Hülle, die sog. Zellmembran der Pilze in ihrem Aufbau verändert. Diese Hülle verliert somit einen Teil ihrer Funktionen, sie wird z.B. für Nährstoffe undurchlässiger - die Zelle hungert. Je nach Wirkstoffkonzentration werden die Pilze dadurch in ihrem Wachstum und ihrer Vermehrung gehemmt oder sie sterben durch zusätzliche Schädigungen des Zellinneren direkt ab.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Blähungen
- Geschmacksstörungen
- Mundtrockenheit
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit
- Benommenheit
- Zittern
- Krampfanfälle
- Missempfindungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Schwitzen
- Nierenfunktionsstörungen, mit Veränderungen der Nierenwerte (wie Kreatinin, Harnstoff)
- Leberschäden (von vorübergehendem Anstieg der Leberwerte bis zu Gelbsucht, Hepatitis, Leberversagen), die sich z.B. durch folgende Anzeichen äußern können:
- Anstieg der Leberwerte
- Anämie (Blutarmut)
- Muskelschmerzen
- Fieber
- Allgemeine Schwäche

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzrhythmusstörungen, wie:
- Abweichung im EKG (Verlängerung der QT-Dauer), die Herzrhythmusstörungen zur Folge haben kann
- Pulserniedrigung
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Magnesiummangel
- Frauen mit Kinderwunsch oder ohne sicheren Empfängnisschutz

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 16 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Altersgruppe in der Regel nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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