CLINDAHEXAL 600 mg Filmtabletten

CLINDAHEXAL 600 mg Filmtabletten
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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PZN: 16851875
Hersteller: Hexal AG
Darreichung: Filmtabletten
Menge: 15 St
19,49 1
€ 1,30 / 1St
Menge:

Indikation

Clindamycin wird bei Infektionen angewendet, die durch Clindamycin-empfindliche Bakterien verursacht werden, wie 1. Infektionen der oberen Atemwege - chronische oder rezidivierende Tonsillitis, Pharyngitis, Sinusitis, Otitis media und Scharlach, wenn eine Behandlung mit primären Antibiotika erfolglos oder unmöglich ist 2. Infektionen der unteren Atemwege - bakterielle Bronchitis - Pneumonie - Empyem - Lungenabszess 3. Schwer behandelbare Infektionen der Haut und Weichteile - Akne - Furunkulose - Cellulitis - Impetigo - Abszesse - Wundinfektionen - Erysipel - Nagelfalzinfektionen 4. Infektionen der Knochen und Gelenke - Osteomyelitis - septische Arthritis 5. Gynäkologische Infektionen - Endometritis - Tuboovarialabszess - Salpingitis - Infektionen des Gebärmutterhalses und entzündliche Erkrankungen in der Beckenregion in Kombination mit einem Antibiotikum, das gegen Gram-negative aerobe Bakterien wirksam ist. Bei durch Chlamydia trachomatis verursachter Zervizitis kann Clindamycin als Monotherapie gegeben werden. 6. Intraabdominale Infektionen - Peritonitis und Abdominalabszesse in Kombination mit einem Antibiotikum, das gegen Gram-negative aerobe Bakterien wirksam ist. 7. Dentale Infektionen - Parodontalabszess und - Parodontitis Anwendungsbeschränkungen - Da Clindamycin die Blut-Hirn-Schranke nicht in ausreichender Menge überschreitet, sollte es zur Behandlung einer Meningitis nicht eingesetzt werden. - Clindamycin sollte nicht bei akuten Infektionen der Atemwege angewendet werden, wenn diese durch Viren verursacht sind. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Bei schweren Krankheitsbildern ist die intravenöse der oralen Therapie vorzuziehen. - Clindamycin ist bei vielen anaeroben Infektionen wirksam. Bei aeroben Infektionen ist Clindamycin eine Alternative, wenn andere Antibiotika unwirksam oder kontraindiziert sind. - Die offiziellen Empfehlungen zum angemessenen Gebrauch von Antibiotika und zur Resistenzsituation sollten beachtet werden.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Bakterieninfektionen, wie:
  • - Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
  • - Scharlach
  • - Bakterieninfektionen der Haut und des Gewebes, wie:
  • - Akne
  • - Haarbalgentzündung (Furunkel)
  • - Eitrige Infektionen des Unterhautfettgewebes (entzündliche Zellulitis)
  • - Borkenflechte (Impetigo contagiosa)
  • - Abszess (Eiterbeule)
  • - Wundrose (Erysipel)
  • - Entzündete Wunden
  • - Bakterieninfektionen der Atemwege, wie:
  • - Nagelwallentzündung (Nagelfalzentzündung, Nagelumlauf)
  • - Bakterieninfektion der Knochen und Gelenke, wie:
  • - Knochenmarksentzündung
  • - Gelenkentzündungen, akute
  • - Bakterieninfektionen der weiblichen Geschlechtsorgane, wie:
  • - Gebärmutterschleimhautentzündung (Endometritis)
  • - Eitrige Entzündung der Eierstöcke und Eileiter
  • - Eileiterentzündung (Salpingitis)
  • - Gebärmutterhalsentzündung (Zervizitis)
  • - Bakterieninfektionen des Becken- und Bauchraumes, wie:
  • - Bronchitis
  • - Bauchfellentzündung
  • - Eiteransammlung im Bauchraum
  • - Bakterieninfektionen des Zahn- und Kieferbereiches, wie:
  • - Zahnbettentzündungen, auch mit Eiter (Parodontitis, Parodontalabszesse)
  • - Lungenentzündung
  • - Lungenabszess und weitere eitrige Erkrankungen des Lungenraumes
  • - Bakterieninfektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs, wie:
  • - Mandelentzündung
  • - Rachenentzündung (Pharyngitis)
  • - Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie schwere und langanhaltende Durchfälle auftreten.
  • Es gibt verschiedene Erreger, die eine Erkrankung verursachen können. Ob das Arzneimittel gegen die vorliegende Infektion wirksam ist, kann nur der Arzt entscheiden.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 1 Tablette

Wirkstoff Clindamycin hydrochlorid651,5 mg
Hilfsstoff Hypromellose+
Hilfsstoff Macrogol 4000+
Hilfsstoff Titandioxid+
Wirkstoff Clindamycin600 mg
Hilfsstoff Lactose-1-Wasser+
Hilfsstoff Lactose76 mg
Hilfsstoff Cellulose, mikrokristalline+
Hilfsstoff Crospovidon+
Hilfsstoff Povidon K28-32+
Hilfsstoff Siliciumdioxid, hochdisperses+
Hilfsstoff Magnesium stearat+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachseneunabhängig von der Mahlzeit1 Tablette3-mal täglich

Zur genauen Dosierung stehen Arzneimittel mit niedrigerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Das Arzneimittel darf nicht vorzeitig abgesetzt werden, weil sonst mit einem (erneuten) Ausbruch der Krankheit zu rechnen ist.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit 1 Glas Wasser ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt bei Streptokokken-Infektion mindestens 10 Tage.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschlag bis hin zum Schock kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Clindamycin gehört zu den Antibiotika und behindert die Produktion von Eiweiß in der Bakterienzelle. Dadurch fehlen den Bakterien wichtige Bausteine für Wachstum und Stoffwechsel. Die Bakterien werden in ihrer Vermehrung gehemmt. Es wurden auch direkt Bakterien abtötende Eigenschaften des Wirkstoffes beobachtet.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Darmentzündung im Zusammenhang mit Antibiotika-Therapie
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Entzündungen der Speiseröhre
- Entzündungen der Mundschleimhaut
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Juckreiz
- Anstieg der Leberwerte
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Nervenschädigungen und dadurch bedingte Muskelstörungen
- Stark verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose)
- Geschmacksstörungen

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Darmentzündung, auch in der Vorgeschichte
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Parkinson oder ähnliche Bewegungsstörungen, die durch eine Schädigung im Gehirn begründet sind
- Neigung zu Allergien
- Asthma bronchiale

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 14 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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