BUCCOLAM 10 mg Lsg.z.Anwend.i.d.Mundhöhle

BUCCOLAM 10 mg Lsg.z.Anwend.i.d.Mundhöhle
Verschreibungspflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Rezeptart

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PZN: 9247156
Hersteller: neuraxpharm Arzneimittel GmbH
Darreichung: Fertigspritzen
Menge: 4 St
126,00 1
€ 31,50 / 1St
Menge:

Indikation

Behandlung länger anhaltender, akuter Krampfanfälle bei Kindern ab 3 Monaten und Erwachsenen. Hinweise zu den Anwendungsgebieten - Das Arzneimittel darf von Eltern/Betreuungspersonen nur dann verabreicht werden, wenn bei dem Patienten Epilepsie diagnostiziert wurde. - Bei Säuglingen im Alter von 3 bis 6 Monaten sollte die Behandlung in einer Klinik erfolgen, in der Überwachungsmöglichkeiten und eine entsprechende Reanimationsausrüstung vorhanden sind.

Gebrauchs­informationen

Anwendungsangaben

  • - Krampfanfall (epileptisch, akut, länger anhaltend)
  • Rufen Sie sofort Ihren Arzt/den Rettungsdienst, wenn 10 Minuten nach Anwendung des Arzneimittels keine Besserung des Anfalls eintritt.

Zusammensetzung

Die angegebenen Mengen beziehen sich auf 2 ml Lösung = 1 Behältnis

Wirkstoff Midazolam hydrochlorid11,12 mg
Wirkstoff Midazolam10 mg
Hilfsstoff Natriumchlorid+
Hilfsstoff Wasser für Injektionszwecke+
Hilfsstoff Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung+
Hilfsstoff Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung+

Dosierungsangaben

PersonenkreisZeitpunktEinzeldosisGesamtdosis
Kinder ab 10 Jahren und Erwachsenebei Auftreten eines Anfalls1 Applikatorfüllung1 Applikatorfüllung

Bei Wiederauftreten eines Anfalls nach anfänglicher Besserung darf eine zweite Dosis erst nach Rücksprache mit dem Arzt gegeben werden.

Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.

Wichtige Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Das Arzneimittel kann zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und bei Absetzen können Entzugserscheinungen auftreten.
- Bei regelmäßiger Einnahme kann es zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Auf Grapefruit sowie Grapefruit-Zubereitungen soll während der Behandlung mit dem Medikament vollständig verzichtet werden.

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tropfen Sie das Arzneimittel in die Mundhöhle ein. Verwenden Sie dazu den Applikator. Tropfen Sie das Arzneimittel in den Zwischenraum zwischen Zahnfleisch und Wange ein. Vermeiden Sie dabei unbedingt ein Verschlucken der Lösung. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist. Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Dauer der Anwendung?
Das Arzneimittel wird einmalig angewendet.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Benommenheit, Müdigkeit, Atemschwäche, Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt vor allem schlaffördernd und beruhigend, indem er im Gehirn an speziellen Bindungsstellen angreift. Durch die Wechselwirkung mit diesen Bindungsstellen wird die Wirkung von körpereigenen, entspannend und einschläfernd wirkenden Substanzen verstärkt.
Zudem kann der Wirkstoff bei Krampfanfällen eingesetzt werden.

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Lagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- bei Raumtemperatur
- vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden
- Erbrechen
- Übelkeit
- Schläfrigkeit
- Sedierung
- Bewusstseinsstörung
- Störung der Atemfunktion, wie:
- Atemschwäche
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Myasthenia gravis (Erkrankung des Nervensystems mit Muskelerschlaffung)
- Störungen der Atemfunktion, wie bei:
- Atemschwäche
- Schlafapnoe-Syndrom (kurzzeitiger Atemstillstand während des Schlafes)
- Stark eingeschränke Leberfunktion

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Alkoholmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
- Arzneimittelmissbrauch, auch wenn er schon längere Zeit zurückliegt
- Drogenabhängigkeit, auch wenn sie schon längere Zeit zurückliegt

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
- Ältere Patienten ab 60 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

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